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Jahreshauptversammlung 2018

20. März 2018 – Ein gut gefülltes Vereinsheim konnte der 1. Vorsitzende des TV Voerde, Hans-Werner Tomalak, zur diesjährigen Jahreshauptversammlung am 16. März 2018 begrüßen. Die zahlreich erschienenen Fußballer verfolgten gespannt die Abstimmung über ihren Antrag, bei der Stadt Voerde die Anlage eines Kunstrasenplatzes anstelle eines Ascheplatzes zu beantragen und sich als Verein mit stattlichen 300.000 Euro an dieser Maßnahme zu beteiligen. Hans-Werner Tomalak bekräftigte noch einmal, dass durch diese Bezuschussung der für die Durchführung eines modernen Trainings- und Wettkampfbetriebs notwendigen Maßnahme auf der städtischen Sportanlage keine Abteilung des Vereins in ihrem Sportbetrieb eingeschränkt oder gar blockiert werde. Auch blieben die angesparten Finanzen für die geplante Modernisierung des Vereinsheims unangetastet. Die anwesenden Mitglieder quittierten dies dann auch anerkennend mit ihrem positiven Votum ohne Gegenstimmen.

Nachdem der Verein seine Mitgliederdatei in den letzten beiden Jahren einer sehr gründlichen Bereinigung unterzogen hatte, stabilisierte sich der Mitgliederbestand zum Jahresende 2017 auf 2.200 Mitglieder. Der Mitgliederrückgang bringt keinerlei nachteilige finanzielle Auswirkungen mit sich, da die teilweise nicht mehr (z.B. wegen Wegzugs aus Voerde) aufzufindenden Nichtbeitragszahler die Kasse durch eine Reduzierung der Verbandsabgaben entlasten.

Jahresbericht über das Geschäftsjahr 2017

Hans-Werner Tomalak äußerte sich bei der Aufzählung der durchgeführten und geplanten Instandhaltungen der städtischen Sportanlage (weitere Einzäunung des Sportzentrums, Sanierung der Zuschauerstehränge usw.) sehr positiv über das Zusammenwirken zwischen Stadt und Verein und verwies auf intensive Gespräche mit den städtischen Mitarbeitern, deren Wohlwollen trotz der angespannten kommunalen Haushaltslage immer erkennbar gewesen sei.

Die Verwaltungsarbeit im TV Voerde wird durch eine gut aufgestellte Geschäftsstelle ganz maßgeblich mitgetragen. Die Zusammenarbeit mit Bettina Drost und Diana Becker klappt gut und ist eine wirkliche Entlastung der ehrenamtlichen Kräfte.

Der 1. Vorsitzende erläuterte aber auch, dass ein Problem, auch unter Einschaltung der Kreisbehörde, noch ungelöst sei: Eine aktuelle Maulwurfplage stellt den Trainings- und Spielbetrieb der Faustballer zu Beginn der Feldsaison in Frage.

Für das 100jährige Jubiläum des TV Voerde ist in den letzten Jahren schon mit den Vorbereitungen begonnen worden. Für die Planung der sportlichen Präsentation des Vereins in der Festwoche vom 17. bis 20. Juni 2020 rief Hans-Werner Tomalak alle Abteilungen und Mitglieder zur Mitwirkung und -hilfe auf.

Die vom 1. Vorsitzenden vorgetragene solide Finanzsituation unterstrich der 2. Vorsitzende Gerd Hüsken bei seinem Kassenbericht durch die Präsentation des Zahlenwerkes für die Ausgaben 2017 und die Jahresplanung 2018, wobei das Haushaltsvolumen des Vereins für den Sportbetrieb seiner elf Abteilungen neben den projektbezogenen Rücklagen für einen Kunstrasenplatz und die dringend erforderliche Renovierung des Vereinsheims rd. 110.000 Euro aufweist.

Im Vorfeld zur Abstimmung über die Neufassung der Vereinssatzung (Abstimmungsergebnis: Annahme der Neufassung ohne Gegenstimmen) konnten sich die Mitglieder über die Vereins-Homepage und über Textauslagen im Geschäftszimmer über die alte Satzung und den Neufassungsentwurf informieren. Hans-Werner Tomalak erklärte die Notwendigkeit der neuen Satzung, die zeitgemäßer strukturiert sei und sich in den Ausführungen über Zuständigkeiten und Entscheidungsaufläufen in ihrer Klarheit von der alten unterscheide, und er umriss die inhaltlichen Änderungen. Die vom geschäftsführenden Vorstand zusammen mit einem Vertreter des Landessportbundes zusammengestellten Grundsatzregeln waren zweimal im Gesamtvorstand beraten worden und wurden schließlich mit einem einstimmigen Votum der Mitgliederversammlung beschlossen.

Bevor in zusammengefassten Wahlgängen über insgesamt 16 Vereinsfunktionen (siehe Bilduntertitel Foto unten) abgestimmt wurde, würdigte Hans-Werner Tomalak die Verdienste von Günter Felcmann und Herbert Struif, die sich beide von ihrer jahrelangen Tätigkeit aus dem Kreis der geschäftsführenden Vorstandsmitglieder verabschiedeten.

Günter Felcmann war seit 2007 zehn Jahre als 1. Kassierer im Verein tätig. Aufgabenbezogen stand er nicht so sehr in der Öffentlichkeit, sondern war im Geschäftsbetrieb des Vereins umso mehr ein Garant für die soliden TVV-Finanzen. Sämtliche Ein- und Ausgaben des Großvereins liefen über seinen Schreibtisch. Daneben war er auch für eine beanstandungsfreie steuer- und sozialversicherungsrechtliche Abwicklung aller Beschäftigungsverhältnisse innerhalb des Vereins sowie für die Jahresabschlussarbeiten verantwortlich.

Herbert Struif blickt in diesem Gremium auf zwei Jahre als 2. und acht Jahre als 3. Vorsitzender zurück. In den letzten 14 Jahren war Herbert Struif als Geschäftsführer des TV Voerde tätig. In dieser Funktion war er nahezu täglich Ansprechpartner für alle Vereinsmitglieder und organisierte aus der Geschäftsstelle alle Verwaltungs- und Sportabläufe innerhalb des Vereins. Dazu kümmerte sich Herbert Struif um alle technisch-organisatorischen Probleme der riesigen stadteigenen Sportanlage mit einer Größe von mehr als 90.000 qm. Der reibungslose Sportbetrieb aller elf Abteilungen ist seinem überaus großen persönlichen Engagement zu verdanken.

Text und Fotos: Burkhard Loll

Der 1. Vorsitzende präsentiert die in der Jahreshauptversammlung von den TVV-Mitgliedern gewählten Funktionsträger des TV Voerde 1920 e.V.:
Obere Reihe v.l. neben Hans-Werner Tomalak: Nick Löwe (Kassenprüfer), Beisitzer Paul Zajac, Gerd Hüsken (2. Vorsitzender), Sozialwart Klaus Josephs, Kurt Wengenroth (Kassenprüfer), Norbert Litschko (3. Vorsitzender), Geschäftsführer Dirk Neukäter;
untere Reihe v.l.: Beisitzer Herbert Struif, Anne Struif und Werner Bleckmann, Kerstin Tamm (Kassenprüferin) und der ausgeschiedene 1. Kassierer Günter Felcmann.
Auf dem Foto fehlen: Schatzmeister Patrick Becker, die Beisitzer Dr. Christoph Dauber und Klaus-Dieter Lapp und die Mitglieder des Ältestenrates Gisela Beckmann und Heinz Boß.